Gattaca ist der Titel eines Science-Fiction-Films von 1997, der eine dystopische Zukunft zeigt, in der die Gesellschaft von genetischer Vorbestimmung geprägt ist. Der Name „Gattaca“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Basen der DNA zusammen: Guanin, Adenin, Thymin und Cytosin. Der Film thematisiert Themen wie Identität, Diskriminierung aufgrund genetischer Merkmale und den Kampf um Selbstverwirklichung in einer von Wissenschaft und Eugenik dominierten Welt. Die Hauptfigur, Vincent, strebt danach, seine Träume trotz genetischer Benachteiligung zu verwirklichen.

Am Ende von "Gattaca" gelingt es Vincent, seine Identität als "nicht perfekter" Mensch erfolgreich zu verbergen, um seinen Traum, ins All zu fliegen, zu verwirklichen. Er wird zum Raumfahrer, indem er die DNA eines anderen Menschen, Jerome, nutzt. In der letzten Szene wird Vincent von einem Inspektor, der die DNA-Tests durchführt, beobachtet, während er sich auf den Flug vorbereitet. Der Film endet mit einem symbolischen Akt, als Vincent seine DNA in ein Glas gibt, um den Inspektor zu zeigen, dass er die Grenzen der genetischen Vorbestimmung überwunden hat.

In "Gattaca" ist Vincents Bruder Anton, der genetisch überlegener ist, ein erfolgreicher Athlet. Im Laufe des Films wird jedoch deutlich, dass Anton und Vincent unterschiedliche Lebenswege eingeschlagen haben. Anton verfolgt eine Karriere, die den Erwartungen seiner genetischen Überlegenheit entspricht, während Vincent, der als "nicht optimal" gilt, seinen Traum verfolgt, ins All zu fliegen. In einer entscheidenden Szene duelieren sich die Brüder im Schwimmen, wobei Vincent Anton schließlich besiegt, was symbolisch für Vincents Überwindung der gesellschaftlichen Barrieren steht. Anton bleibt jedoch in der Welt der genetischen Vorurteile gefangen.