
Eine französische Schauspielerin trifft in Hiroshima auf einen japanischen Mann. Aus Begegnung, Leidenschaft und Erinnerung entspinnt sich ein intensives Liebesdrama, das persönliche Sehnsüchte gegen kollektive Traumata stellt. Der Film mischt zärtliche Liebesszenen mit eindringlichen Rückblenden auf Hiroshima, poetische Monologe und montageartige Bilder. Resnais' avantgardistischer Stil nähert sich dem Gedächtnis als labyrinthartiges Netz, in dem Liebe, Schuld und Verlust miteinander verknüpft sind. Der Film bleibt fragmentarisch, träumerisch und nachwirkend.
Drama, Liebesfilm, Arthouse, Nouvelle Vague