"La Grande Illusion", ein Film von Jean Renoir aus dem Jahr 1937, wurde in mehreren Ländern, darunter das nationalsozialistische Deutschland und Italien unter Mussolini, verboten. Der Hauptgrund für das Verbot war die kritische Darstellung des Krieges und der Militärs, sowie die humanistischen Botschaften, die die Klassenschranken und die Nationalität infrage stellten. Die Filme der Zeit wurden als potenzielle Bedrohung für die staatliche Ideologie wahrgenommen, da sie die Idee der menschlichen Solidarität und des Friedens förderten.

Die große Illusion des Ersten Weltkriegs bestand in der Vorstellung, dass der Krieg kurz und glorreich sein würde, sowie in dem Glauben an nationale Heldenhaftigkeit und den schnellen Sieg. Viele Menschen, insbesondere junge Männer, glaubten, dass sie für Ruhm und Ehre kämpfen würden. Diese Illusion wurde jedoch durch die brutalen Realitäten des Stellungskriegs und die hohen Verluste schnell zerstört. Der Krieg dauerte vier Jahre und führte zu immensem Leid, Zerstörung und einem grundlegenden Wandel in der Wahrnehmung von Krieg und Frieden in der Gesellschaft.

Nein, „Die große Illusion“ (Originaltitel: „La Grande Illusion“) ist kein Stummfilm. Der französische Film von Jean Renoir aus dem Jahr 1937 ist ein Tonfilm. Er gilt als einer der bedeutendsten Antikriegsfilme und thematisiert die menschlichen Beziehungen während des Ersten Weltkriegs. Der Film zeichnet sich durch seinen realistischen Dialog und die tiefgründige Charakterentwicklung aus, was in der Filmgeschichte bemerkenswert ist.

Der Film "Illusion" wurde hauptsächlich in der Region um die Stadt Los Angeles, Kalifornien, gedreht. Die Dreharbeiten fanden an verschiedenen Orten statt, um die unterschiedlichen Szenen und Stimmungen des Films einzufangen. Los Angeles bietet eine vielfältige Kulisse, die von urbanen Landschaften bis hin zu malerischen Naturaufnahmen reicht, was zur visuellen Atmosphäre des Films beiträgt.