
Meshes of the Afternoon ist ein 1943 entstandenes amerikanisches experimentelles Kurzfilmwerk von Maya Deren (und Alexander Hammid). Der Film entfaltet eine wiederkehrende Traumperspektive: Eine Frau kehrt in eine unheimliche, scheinbar vertraute Wohnung zurück, während rätselhafte Requisiten und sich wandelnde Spiegelwelten eine rätselhafte Chronologie durchbrechen. Durch optische Wiederholungen, Nahaufnahmen und rhythmische Montage erforscht der Film Bewusstsein, Erinnerung und Identität jenseits herkömmlicher Narration. Ein Meilenstein des Avantgarde-Kinos.
Experimentalfilm, Surrealismus, Kurzfilm, Avantgarde