Rosenstraße ist ein historisches Drama über die Berliner Rosenstraße-Proteste von 1943. Der Film verfolgt verschlungene Schicksale von Frauen, die auf die Straße gehen, um die Deportation jüdischer Männer zu stoppen. Durch persönliche Konflikte, Loyalitäten, Mut und die dramatischen Folgen ihrer Entscheidung wird die stille Kraft des Widerstands sichtbar. Die Erzählung verbindet intime Porträts von Alltagsheldinnen mit der politischen Geschichte des NS-Regimes und erinnert an eine entscheidende Episode des Widerstands. Der Film zeichnet feine Charakterstudien, eingefangen von einer präzisen Kamera, und lässt historische Ereignisse lebendig werden.
Ist die Rosenstraße eine wahre Geschichte?
Ja, "Die Rosenstraße" ist inspiriert von wahren Ereignissen. Der Film von Margarethe von Trotta, der 2003 veröffentlicht wurde, basiert auf der Geschichte von jüdischen Frauen, die während des Nationalsozialismus in Berlin in der Rosenstraße demonstrierten, um ihre inhaftierten Ehemänner zu retten. Diese Protestaktion fand 1943 statt und war eine der wenigen öffentlichen Demonstrationen gegen die Verhaftung von Juden. Der Film verbindet historische Fakten mit fiktiven Elementen, um die emotionale und menschliche Dimension dieser Ereignisse zu verdeutlichen.
Was war der Rosenstraßen-Protest?
Der Rosenstraßen-Protest war eine Demonstration von Frauen in Berlin, die am 6. und 7. April 1943 stattfand. Die Proteste richteten sich gegen die Deportation jüdischer Männer aus dem Berliner Stadtteil Rosenstraße. Die Frauen, viele von ihnen jüdische Ehefrauen oder Angehörige, versammelten sich vor dem jüdischen Zentralamt und forderten die Freilassung ihrer Männer. Der Protest war außergewöhnlich, da er in einer Zeit stattfand, in der Widerstand gegen das NS-Regime kaum möglich war. Aufgrund des Drucks der Frauen wurden die meisten der Festgenommenen schließlich freigelassen.