Der Film erzählt die Entstehung, Taten und Auswirkungen der RAF in Deutschland in den späten 1960er- und 1970er-Jahren. Anhand der realen Figuren wird die Ideologie und Radikalisierung hinter den historischen Ereignissen skizziert, während Staat, Gesellschaft und Justiz mit den Folgen ringen. Uli Edel inszeniert das Geschehen mit klarer Bildsprache, intensivem Schauspiel und dokumentarischer Prägnanz. Der Film balanciert Anspruch, Dramatik und kritische Distanz.
Warum heißt es Baader-Meinhof-Komplex?
Der Begriff „Baader-Meinhof-Komplex“ bezieht sich auf die linksextreme Gruppe Rote Armee Fraktion (RAF) in Deutschland, die in den 1970er Jahren aktiv war. Der Name stammt von den prominenten Mitgliedern Andreas Baader und Ulrike Meinhof. Der Begriff „Komplex“ beschreibt die Vielzahl von Ereignissen, Ideologien und Konflikten, die mit der RAF und ihrer Gewalt verbunden sind. Er ist auch Titel eines Films von 2008, der die Geschichte dieser Zeit und der Gruppe thematisiert.
Was ist die Baader-Meinhof-Theorie?
Die Baader-Meinhof-Theorie, auch als Frequenzeffekt oder Wahrnehmungsfehler bekannt, beschreibt das Phänomen, dass Menschen dazu neigen, neu erlernte Informationen oder Konzepte häufiger wahrzunehmen, nachdem sie damit in Kontakt gekommen sind. Der Begriff wurde nach der linksradikalen Gruppe Baader-Meinhof benannt, weil sie in den 1970er Jahren plötzlich in den Fokus der Medien rückte. Diese Theorie ist keine echte psychologische Theorie, sondern beschreibt lediglich eine kognitive Verzerrung, die oft mit selektiver Wahrnehmung und Bestätigungsfehlern in Verbindung gebracht wird.
Was ist der Film über Ulrike Meinhof?
Wo kann ich "Der Baader Meinhof Komplex" streamen?