
Umberto D. ist Vittorio De Sicas eindringliches Porträt eines pensionierten Beamten in Rom, der am Rande des Existenzminimums lebt. Der Film arbeitet in einem lakonisch-realistischen Stil mit knappen Dialogen und Alltagsbeobachtungen und zeigt kalte Wohnungen, knappe Rationen und die ständige Angst vor dem Verlust der Bleibe. Ohne gestelzten Kitsch oder Starprestige nähert er sich Würde, Einsamkeit und dem Streben nach Sinn trotz Armut. Die Beziehung zu einem treuen Hund dient Trost und menschlicher Bindung.
Drama, Neorealismus, Sozialdrama